Aktuelles

Spenden

In eigener Sache - Dezember 2023

Am Anfang steht wie immer der Dank. Die Dankbarkeit kommt aus der Bestätigung des Wortes Gottes: „Ich will segnen, die dich segnen“ (1. Mose 12,3) Den Segen dürfen wir immer wieder dankbar zur Kenntnis nehmen, sowohl als kleiner Verein, als auch viele unserer Freunde und Mitglieder in ihrem ganz persönlichen Leben. Wer sich für Gottes Volk einsetzt, für den setzt sich der Allmächtige ein. Unser Glaube ist und bleibt gesund, wenn wir es gelernt haben, für das zu danken, was der Allmächtige täg- lich in unserem Leben tut Gott hält sein Wort! „Wenn Gott Dein Partner ist, dann mache große Pläne“, sagte einer der großen Erweckungsprediger des 19. Jahrhunderts, Dwight Lyman Moody. Er fügte hinzu. „Warum gibst Du Dein Leben nicht Christus? Er kann mehr daraus machen als Du!“ Um diese Hingabe geht es! Dies hat auch immer etwas mit dem guten Kampf des Glaubens zu tun. Wir haben das 3. Quartal mit dem Sommerloch gut überstanden. Auch das zwischenzeitlich aufgelaufene Defizit bei den Finanzen ist dank Eurer Hilfe gut ausgeglichen. Der Allmächtige will, dass wir weitermachen. Es gibt viel Pläne, aber wichtig sind nicht unsere Pläne, sondern der Weg, den Gott uns führen will.

#Schalom75: Bisher wurden 22 Filmvorführungen in Sachsen und darüber hinaus durchgeführt. Dankbar schauen wir zurück auf die zurückliegenden drei Monate. Insgesamt haben wir mittlerweile über 40 Anfragen. Weitere Termine sind online ersichtlich. Einige Anfragen sind noch in der Bearbeitung. Wer Näheres dazu wis- sen möchte, kann dies auf unserer Website tun. Allgemeines und die Kurzversion zum Film gibt es hier.

Für eine weiteres Filmprojekt bitten wir sehr um Unterstützung. 2025 ist der 80. Jahrestag der Befreiung des KZs Auschwitz. Die Dreharbeiten dafür laufen schon seit zwei Jahren und wir hoffen sehr, ihn bis zum Januar 2025 fertig zu bekommen. Unsere für 2024 geplante Reise nach Auschwitz wird nicht stattfinden. Dafür laden wir schon jetzt zu einer Reise zum „Marsch der Lebenden“ vom 22. bis 27. April 2025 ein. Wir wollen bei diesem historischen Marsch gern an der Seite der Menschen aus Israel stehen, die nach Auschwitz reisen werden. Anfang Mai planen wir eine Fahrt nach Theresienstadt und Prag. Genaue Angaben werden verschickt, sobald die Vorbereitungen abgeschlossen sind. Viele weitere wichtige Termine findet
Ihr in unserem Terminkalender.

Ende Januar 2024 versenden wir die Spendenquittungen für 2023. Das Finanzamt hat uns im neuen Freistellungsbescheid gute Arbeit bescheinigt. Der neue „LeChaim“ erscheint, so Gott will und wir leben, im März 2024.

Das Fest der Thorafreude, Simchat Thora, am 7. Oktober mit dem Massaker der Hamas war für Israel der schlimms-te Tag mit der höchsten Zahl an jüdischen Opfern seit der Schoah. Folgende Erkenntnisse sind mir dazu gekommen:

  • Zerrissenheit und Spaltung prägten die israelische Gesellschaft. Die Not dieses Krieges hat sie wieder mehr zusammengebracht. Not lehrt beten. Das bringt auch Gemeinden und hoffentlich ebenso Regierungen zum Umdenken, vielleicht auch in Deutschland.
  • Israel wähnte sich in Sicherheit: starke Armee, guter Geheimdienst, großartiges Waffenarsenal usw. Möge in den Menschen der Glaube an den Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs neu zum Mittelpunkt werden.
  • fehlende Wachsamkeit gegenüber dem Islam und einem unter- schätzten Feind betrifft nicht nur Israel, sondern auch die Gemeinde: „Seid nüchtern und wachet; denn euer Widersacher, der Teufel, geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht, wen er verschlinge.“ (1. Petrus 5,8)
  • Der antisemitische Geist hat in einem Maße und in einem Tempo um sich gegriffen, dass viele überrascht wurden. Der Antisemitismus richtet sich dabei immer gegen den Gott Israels und das Israel Gottes!
  • Lernen wir wieder, die Macht des Wortes Gottes ernst zu nehmen. Es ist die entscheidende Macht im Universum (Johannes 1).
  • Die Täter-Opfer-Umkehr in den Medien setzte schon am zweiten Tag nach dem Massaker ein und hält bis heute an. Es macht mich auch neben allem, was auf deutschen Straßen an juden- und israelfeindlichen Parolen geschrien wird und angesichts dessen an inkonsequenter Politik geschieht, wütend, wenn Despoten, Antisemiten und Terrorsympathisanten wie Erdogan auch noch nach Deutschland eingeladen werden. Aber für solche schlimmen Entwicklungen im Land lesen wir in Gottes Wort eine Antwort: „Wenn mein Volk, das nach meinem Namen genannt ist, sich demütigt, dass sie beten und mein Angesicht suchen und sich von ihren bösen Wegen bekehren, so will ich vom Himmel hören und ihre Sünde vergeben und ihr Land heilen.“ (2. Chro- nik 7,14) Lasst uns dazu aufrufen!

 

SPENDEN FÜR HANDWERKERDIENSTE IN ISRAEL

Der wichtigste Aufruf für Spenden in dieser vor uns liegenden Zeit ist der Aufruf, Geld für den Wiederaufbau in Israel zu sammeln. Gerade im Süden ist sehr viel kaputtgegangen! Zwei Kindergärten seien von Raketen getroffen und auch die Umgebung der Suppenküche in Sderot ist ziemlich verwüstet. Wir wollen gern beim Wiederaufbau mithelfen und vielleicht auch darüber hinaus. Dafür sammeln wir jetzt Geld, damit wir loslegen können, wenn der Ewige Israels eine Tür für uns auftut. Meldet Euch bitte für 2024 einfach an. Termine können wir noch keine nennen. Wir werden aber, wenn es soweit ist, zeitnah informieren.

Für die vor uns liegende Advents- und Weihnachtszeit, sowie für das neue Jahr grüße ich Euch im Namen des Vorstandes und des Beirates der Sächsischen Israelfreunde mit einem Segenswort von Hans-Dieter Hüsch: „Möge uns der Herr weiterhin zu den Brun- nen des Erbarmens führen, zu den Gärten der Geduld und uns mit Großzügigkeitsgirlanden schmücken. Er möge in unser Herz eindringen, um uns mit seinen Gedankengängen zu erfrischen, uns auf Wege zu führen, die wir bisher nicht betreten haben, aus Angst und Unwissenheit darüber, dass der Herr uns nämlich aufrechten Ganges fröhlich sehen will, denn wir sind Kinder Gottes!“ Das Chaos der Welt ist gesegnet, weil Christus in ihm aushält.

In diesem Sinne seid in allem „balagan“ (d.h.: Chaos auf Hebräisch) gesegnet mit dem Schalom des Ewigen Israels!

 

Euer Willi Gotter

 

 

Willi Gotter im Februar 2020 in Sderot