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„Die Herren der Welt kommen und gehen. Unser Herr kommt.“

Editorial von Wilfried Gotter, April 2024

Liebe Freunde,

seit dem 7. Oktober geht es mir und vielen von uns nicht gut. Die israelische Gesellschaft ist seither in einem Trauma. Dies hält nun seit sechs Monaten an. Wir bekommen tagtäglich von unseren Freunden in Israel Nachrichten, die uns sehr oft niederdrücken. Auch die Christenheit in Deutschland ist ganz schön von der Rolle. In vielen Gemeinden spielt Israel keine Rolle. Mancher Gemeindevorstand macht es sich einfach und meint, dass das heutige Israel nichts mit dem biblischen Volk Gottes zu tun habe. Dies ist schlichtweg ein großer Irrtum! Man kann nicht an den Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs und an Jesus, den König der Juden, glauben, wenn man sein Volk ablehnt. Schon Paulus schreibt an die Thessalonicher (2. Thessalonicher 2,11-12): „Darum wird ihnen Gott kräftige Irrtümer senden, dass sie der Lüge glauben, damit gerichtet werden alle, die der Wahrheit nicht glauben, sondern Lust hatten an der Ungerechtigkeit.“

In Gaza herrscht Krieg. Die Hamas kennt kein Völkerrecht. Sonst würde sie nicht ihre eigenen Leute opfern, wo immer es ihnen einen Vorteil bringt. Nein, es wird auch keinen Palästinenserstaat geben, auch wenn das diverse unbedarfte Politiker immer wieder fordern. Die UNO und die EU und all ihre Gremien sind weithin der institutionalisierte und personifizierte Antisemitismus. Die Welt verschwört sich gegen Israel, oder wie es Sacharja 12,3 sagt: „...denn es werden sich alle Völker auf Erden gegen Jerusalem versammeln.“ Und was sagt Gott dazu: „Aber der im Himmel wohnt, lachet ihrer, und der Herr spottet ihrer“ (Psalm 2) Auch wenn Israel derzeit einen schweren Weg geht, kann es sich auf die Zusagen seines Gottes verlassen! „Er wird deinen Fuß nicht gleiten lassen; und der dich behütet, schläft nicht. Siehe der Hüter Israels schläft noch schlummert nicht. (Psalm 121) Letztlich müssen wir uns um Israel nicht sorgen, denn der Allmächtige sorgt für sein Volk. Aber um unser Land ist es mir bange! Viele UNWRA-Angestellte gehören zur Hamas. Wer wie Deutschland die UNRWA mitfinanziert, finanziert die Hamas, die sowieso alles im Gazastreifen kontrolliert, auch das Gesundheitswesen, das unbestätigte Opferzahlen verbreitet, die willfährig auch von deutschen Medien weiterverbreitet werden. So machen sich von unseren Zwangsgebühren finanzierte öffentlich-rechtliche Medien zu Propagandawerkzeugen der Hamas. Der Terror müsste eigentlich UNWRA-Hamas-Terror heißen, denn auch die Schulbücher, die jeder neuen Generation von Palästinenserkindern in den UNRWA- Schulen den Hass gegen Juden und Israel einimpfen, sähen neuen Terror. Und trotzdem zahlt Deutschland weiter seine Millionen an die UNRWA, die von der Hamas nicht zu trennen ist. Das Privatvermögen der Hamasführer steigt inzwischen in die Milliarden, gezahlt von UNO, EU, USA und Qatar.

Wie sagte schon der bibeltreue Bundespräsident Gustav Heinemann 1950 auf dem Kirchentag in Essen: „Die Herren der Welt kommen und gehen. Unser Herr kommt.“

Wenn es um den Mammon geht, wissen wir, mit wem wir es zu tun haben, dem Fürsten dieser Welt, der Gottes Pläne durchkreuzen will. Aber das Kreuz, an das der Messias und König Israels von den Römern genagelt wurde und worin Satan seinen größten Triumpf sah, ist zum Zeichen des Sieges über den Feind Gottes geworden! Und wir, die wir aus Kreuz und Auferstehung Jeschuahs leben, gehören zu Israel, weil wir durch ihn Zugang zum Gott Israels bekommen haben, als wilde Zweige (Römer 11) in den Stamm Israels eingepfropft sind und aus dessen Wurzel leben. Jeschuah, der auferstandene König der Juden, hat alles am Kreuz von Golgatha vollbracht und durch sein Opfer das Gericht Gottes, das wir verdient hätten, auf sich genommen, dem alten Drachen den Kopf zertreten und Gottes Zorn gestillt. Mit seiner Auferstehung am Ostermorgen hat er dem Tod alle Macht genommen. Es ist der wiederkommende Herr, dem alle Macht im Himmel und auf Erden gegeben ist, vor dem sich alle Knie beugen und alle Zungen bekennen müssen, dass er der Herr ist. Er ist der Hohepriester, der zur Rechten des Vaters sitzt und uns als unser Anwalt vertritt. Und wenn er von dort wiederkommt, wird er die Völker richten. Unsere neue Zeitung bringt Euch allen viel Nachdenkenswertes. Möge der Heilige Geist Eure Herzen berühren und für jeden das Passende offenbaren. Ich wünsche allen eine gesegnete Zeit aus der Auferstehungskraft unseres Herrn!

Willi Gotter

 

Gustav Heinemann - Quelle: Bundesarchiv, Bild 146-2007-0037 / Bauer, Georg / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5420085