Zeitschrift "ZUM LEBEN"

Zum Leben 3 | 2011 - Grab Samuels

Zum Leben 3 | 2011

Im Schatten deiner Flügel finde ich Zuflucht,
bis das Unheil vorübergeht.

Psalm 57,2

Liebe Israelfreunde,

Der österreichische Schriftsteller Peter Rosegger schrieb vor über 130 Jahren folgendes kleines Gedicht: „Ein bisschen mehr Friede und weniger Streit, ein bisschen mehr Güte und weniger Neid, ein bis ein bisschen mehr Liebe und weniger Hass, ein bisschen mehr Wahrheit – das wäre doch was.“

Hier wird mit einfachen Worten eine Sehnsucht zum Ausdruck Gebracht, die viele normale einfache Menschen in ihrem Herzen haben. Damals wie heute, ob im Nahen Osten oder anderswo. Etwa 1860 war noch nichts von einem Staat Israel und einem Nahostkonfl ikt zu sehen. Die ersten Juden machten sich wegen der Pogrome aus dem zaristischen Russland auf, um teilweise zu Fuß in das Land ihrer Väter zu gelangen. Auch der Zionismus als Bewegung war noch nicht geboren.

1948 entstand Israel wieder innerhalb eines Tages. Beim Propheten Jesaja lesen wir hierzu: „Wer hat so etwas je gehört, wer hat dergleichen je gesehen? Wird ein Land an einem einzigen Tag zur Welt gebracht…?“ (Jesaja 66,8) Inzwischen existiert Israel seit 63 Jahren wieder und kämpft oftmals einen einsamen Kampf inmitten einer feindlichen Umgebung. Trotzdem bleibt das neue Israel das größte Wunder des vergangenen Jahrhunderts.

Die Hoffnung auf Frieden unter den Menschen ist groß, und man würde für Frieden viele Kröten schlucken. Doch alles was bisher versucht wurde, hat nicht funktioniert. Die Parole „Land für Frieden“ ist durch die Abgabe des Gazastreifens endgültig ad absurdum geführt. Seither haben tausende Raketen die angrenzenden Orte Israels getroffen. Das Attentat vom 18. August nahe Eilat macht erschreckend deutlich, dass der Böse mit allen möglichen Mitteln versucht, Israel zu schädigen.

Die sinnlosen Anschläge zeigen uns, dass wir es hier mit bösen und dämonischen Mächten zu tun haben, die genau wissen, dass mit der Rückholung der Juden nach Israel die letzte Phase der Zeit vor dem Kommen des Messias eingeleitet ist und damit auch ihre Stunde bald geschlagen hat.

Wenn Sie also verstehen wollen was in Israel und im Nahen Osten geschieht, gibt es nur eine zuverlässige Informationsquelle: Nicht die Medien, da diese von Menschen gemacht werden und oftmals sehr, sehr unzuverlässig sind, sondern vielmehr die Bibel, das Wort Gottes. Die Bibel ist viel aktueller als die Zeitungen und anderen Medien, denn all diese sagen nur, was gestern geschah. Die Bibel hingegen sagt uns, was in der kommenden Zeit geschehen wird. Anders gesagt, wenn man in dieser Zeit nach vorne schaut, dann ist es düster. Ich denke hier nur an all die Zukunftsprognosen der Wirtschaftinstitute, die Schuldenberge der Nationen, den Terror in der Welt.

Die Liste könnte noch lange fortgesetzt werden. Doch wenn man nach oben schaut, dann ist es hell! Gerade, als ich diese Zeilen geschrieben habe, kam eine E-Mail von Elishewa Damkani aus Israel, mit einem Bild, das ich sehr ermutigend finde. Das Bild bringt sehr deutlich zum Ausdruck, dass wir dem Wort Gottes total vertrauen können: Eine Taube bedeckt mit ihren Flügeln schützend ihr Junges – Geborgenheit! In Psalm 57,2 steht: „Im Schatten deiner Flügel finde ich Zufl uht, bis das Unheil vorübergeht.” Oder hören wir Psalm 91,1+2: „Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzt und unter dem Schatten des Allmächtigen bleibt, der spricht zu dem Herrn: Meine Zuversicht, mein Gott auf den ich hoffe.”

Diese Hoffnung drückt der Prophet Sacharja so aus: „Der Herr wird König sein über alle Lande. Zu der Zeit wird der Herr der einzige sein und sein Name der einzige.“ (Sacharja 14,9) Ich hoffe, wir werden in diesem Sinne zu einer GmbH – einer Gesellschaft mit begründeter Hoffnung!

Mit einem herzlichem Schalom
aus der Geschäftsstelle
grüßt Sie/Euch
Wilfried Gotter

P.S.: Es wird keinen funktionstüchtigen Palästinenserstaat geben, warum wohl?

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