Zeitschrift "ZUM LEBEN"

Zum Leben 3 | 2007 - Ministerpräsident Georg Milbradt in Yad Vashem

Zum Leben 3 | 2007

Ihr sollt heilig werden, denn heilig bin ich, Jahwe, euer Gott.
(3. Mose 19,2)

Schalom, liebe Freunde,

schaut man dieser Tage nach Israel, dann könnte man zu der Ansicht kommen, dass die meisten Menschen dieses Bibelwort noch nie gelesen haben. Es bleibt dennoch alles in Gottes Hand. Aber es wird ernst!

„Darum heiligt euch und seid heilig, denn ich bin der Herr, euer Gott. Und haltet meine Satzungen und tut sie, ich bin der Herr, der euch
heiligt (2. Mose 20,7-8). Wie wird man heilig? Heilig ist Gott selbst und das ihm Zugehörende und Gemäße. Heilig ist ein Verhältnisbegriff. Ich
erfahre das Wesen des Heiligen Gottes durch eine persönliche Beziehung zu Jesus Christus. Wenn wir in den Himmel kommen wollen, müssen wir uns verändern! So ist das einzig Beständige in dieser Welt die Veränderung, auch meine eigene.

Unser Gott ist ein heiliger Gott. Er sagt auch gleich, wie das gehen kann. Lest einfach einmal die gesamten Kapitel in 3. Mose 19+20. Gott ist heilig. Das Maß von Gottes Heiligkeit kennt keine Vermehrung oder Verringerung. Heiligkeit kennzeichnet sein Wesen. Die Engel wissen das und preisen ihn (Jesaja 6,3 und Offenbarung 4,8). Wir Menschen sind von Natur aus mit der Sünde behaftet und müssen hiervon erst befreit werden. Genau dies hat Jesus für uns getan. Jesus ist das Ebenbild des unsichtbaren, heiligen Gottes (Kolosser 1,15 und Hebräer 1,3). Durch Jesus – und nur durch Jesus – kommen wir zum Vater! Nehmen wir ihn als den Herrn unseres Lebens an, so formt ER alle Bereiche unseres Wollens und Strebens. Durch Jesus und in ihm sind wir geheiligt. Dem Stande nach sind wir Heilige, dem Zustande nach längst noch nicht. Deshalb ermahnt uns Paulus (Hebräer 12,14): „Jaget dem Frieden nach mit jedermann und der Heiligung, ohne die niemand den Herren sehen wird.“

Sich dem Herrn zu heiligen, hat nichts mit einem verkrampften Lebensstil zu tun. Heiligung ist nichts Verbissenes, sondern etwas dem Leben Zugewandtes. Heiligung bedeutet einfach auch, Jesus ähnlicher zu werden. Wir sind nicht umsonst in dieser Welt. Wir sollen hier reif werden für eine andere Welt, für den Himmel. Die Grenze ist scharf: Wo der Himmel aufhört, fängt die Hölle an. Nur Jesus kann uns dazu helfen, das Richtige zu tun. Möge er dies tun, mit einem jeden von uns, mit seinem Volk aber auch mit den Arabern. Sie brauchen ihn jetzt ganz besonders. Ich wünsche Ihnen/Euch eine gesegnete Sommerzeit. Vielleicht sehen wir uns beim Gemeindebibeltag in Crimmitschau oder bei so manch anderer Israelveranstaltung in Sachsen.
Gott segne Sie/Euch alle nach dem Reichtum seiner Gnade.

Euer Wilfried Gotter

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