Zeitschrift "ZUM LEBEN"

Schalom, liebe Israelfreunde,

in diesen Tagen des Krieges im Nahen Osten jagen viele Gedanken und Gefühle durch meinen Kopf! Euch wird es sicher ähnlich gehen. Ich erinnere mich an die Besuche in Maalot im Norden Israels, die Leute, die den Holocaust überlebten, sitzen wieder im Bunker. Viele Freunde und Bekannte im Norden Israels stehen vor meinen Augen und ich sehe ihnen ihre Fragen an. Was soll das Ganze? Wie kann man uns nur so hassen, um so etwas vom Zaume zu brechen. Wenn die Araber die Waffen niederlegen, gibt es Frieden. Wenn Israel die Waffen niederlegt, gibt es kein Israel mehr und man möchte fast hinzufügen auch keine westliche Wertegemeinschaft mehr. Denn es ist doch so! Israel führt einen Stellvertreterkrieg gegen eine Terrororganisation, die sich zum Ziel gesetzt hat, nicht nur den Staat Israel von der Landkarte zu vertilgen, sondern auch die Herrschaft des Islam über der ganzen Welt zu proklamieren. „Die Lösung des Konflikts im Libanon besteht in der Eliminierung des zionistischen Gebildes.“, gab der neue „Hitler“, Präsident Mahmud Ahmadinedschad, zu Protokoll! „Frieden wird erst sein, wenn die Araber ihre Kinder mehr lieben, als wie sie uns hassen.“, sagte schon Golda Meir. Weil dies so ist, müssen wir als Nachfolger des Juden Jesu fest an der Seite seines Volkes stehen. Wohl wissend, dass Israel dem Stande nach das auserwählte Gottes Volkes ist – dem Zustande nach längst noch nicht. Dasselbe kann man im Übrigen von uns als Christen sagen! „Durchglauben“ und Beten ist angesagt. Wenn wir auf das Wort Gottes vertrauen, werden wir erfahren, dass der Herr und Hüter Israels weder schläft noch schlummert und durch diesen Konflikt hindurch seinen Plan verwirklicht. Am Ende wird stehen: „Ganz Israel wird gerettet werden …“ (Röm. 11.26). Die Gemeinde Jesu aus Juden und Christen der Nationen wird für das Kommen des Messias vorbereitet. Stehen wir zusammen und helfen wir einander, wo wir können.

Ein herzliches Dankeschön für alle Unterstützung im Gebet und durch Eure Gaben. Wir unterstützen derzeit nach unseren Möglichkeiten die
Ferien von Kindern aus den Bunkern Nordgaliläas in der Mitte und im Süden Israels. Wer hier weiterhin helfen möchte, kann dies tun. Danke
auch für alle Mitgliedsanträge (Jeder erhält demnächst seine Mitgliedskarte) und Mut machenden Worte und E-Mails. Wir versuchen
über www.zum-leben.de aktuelle Informationen zeitnah weiterzugeben.
Gott segne Euch alle und sein Volk Israel!

Wilfried Gotter