Zeitschrift "ZUM LEBEN"

Zum Leben 2 | 2009 - Jerusalem, die Stadt des großen Königs

Zum Leben 2 | 2009

„Wäre aber Christus nicht auferstanden, so hätte unsere ganze Predigt keinen Sinn, und euer Glaube wäre völlig wertlos.“
(1. Korinther 15,14)

Yes, HE can! Schalom, liebe Freunde,

in diesen Tagen gehen viele Zeitschriften und Fernsehsender wieder auf das Ostergeschehen ein. Es werden wieder Prozessionen aus Jerusalem und aus aller Welt zu bestaunen sein. Auch Papst Benedikt hat ein enormes Programm zu bewältigen. Es geht letztlich um das Schlüsselgeschehen für die gesamte Christenheit dieser Erde.

Viele Menschen sind fasziniert von den vielen unterschiedlichen österlichen Ritualen. Traditionen zu Ostern sind genauso vielfältig, wie es christliche Kirchen auf dieser Welt gibt. Viele Kritiker melden sich unter dem Deckmantel der Wissenschaftlichkeit zu Wort und geben ihre „Forschungsergebnisse“ zu Protokoll. Die Ehrlichsten unter ihnen geben als Fazit ihrer Forschung zu: „Wir wissen, dass wir nichts wissen.“

Wenn wir in der Bibel das Ostergeschehen nachlesen, werden wir sehr schnell merken, dass für alle beschriebenen Zeitzeugen das Geschehen der Auferstehung genauso rätselhaft war, wie es für viele Menschen heutzutage ist. Und doch geht von diesem Ereignis eine Kraft aus, die die Welt seit nunmehr fast 2000 Jahren am Leben erhält. Eine der ältesten Theorien zur Auferstehung ist die des gestohlenen Leichnams. Hierzu bemerkte der jüdische Religionswissenschaftler Prof. Dr. Pinchas Lapide: „Wenn die geschlagene und zermürbte Jüngerschar sich über Nacht in eine siegreiche Glaubensbewegung verwandeln konnte, lediglich auf Grund von Autosuggestion oder Selbstbetrug, so wäre das im Grunde ein noch größeres Wunder als die Auferstehung selbst.“

Was also ist das Geheimnis? Von Martin Buber, ebenfalls ein jüdischer Religionswissenschaftler, stammt der Satz: „Alles Leben ist Begegnung.“ Das Geheimnis ist die Begegnung mit dem Auferstandenen Jesus. So war es damals bei den Zeitzeugen und so ist es bis  heute geblieben. Meine Begegnung mit Jesus hat mein Herz und mein Leben verändert. Jesus ist mir begegnet. Das hat etwas in mir in Bewegung gebracht. Ich kann auf Dauer kein Ei bleiben. Entweder ich werde ausgebrütet und durchbreche die „religiöse“ Schale oder ich werde faul. Das ist das Problem der Religion, die sich immer wieder in der Gemeinde Jesu breit machen will und dies auch oftmals schafft. Deshalb ist wohl vieles faul. Alles wirkliche Leben kommt aus der Begegnung mit dem auferstandenen Jesus. Ich kann gar nichts tun! Er kann alles! Ja, ER,  Jesus kann! Auch wenn der neuen US-Präsident mit seinem „Yes we can!“ mehr oder weniger Sympathie findet, Barak Hussein Obama ist nicht die Schlüsselfigur für diese Welt. Der Auferstandene steht vor unserer Herzenstür. Jesus ist wahrhaftig auferstanden! Jesus ist die Schlüsselfigur für diese Welt – der eine Gott für alle! Das diese Begegnung in der österlichen Zeit bei Vielen stattfinden möge, bei ProChrist, bei allen Gottesdiensten und Veranstaltungen, wo es um den auferstandenen Herrn Jesus Christus geht.

Das wünsche ich Euch/Ihnen allen von ganzem Herzen. Schalom!

Wilfried Gotter

Unsere Zeitschrift erscheint 3x jährlich und lebt von Spenden.

Wir freuen uns, wenn Sie uns dabei unterstützen. Zur Orientierung: 35 € pro Jahr. Jede Spende ist willkommen.

  Spenden

Geben Sie im Verwendungszweck einfach "PDF-Ausgabe Zum Leben" an.