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| World Israel News Staff

Israelische Armee greift Terrorziele entlang des Gazastreifens an

Als Reaktion auf den Raketenangriff am heutigen Montagmorgen, bei dem ein Haus mitten in Israel getroffen und dabei sieben Bewohner verletzt wurden, haben die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (IDF) am frühen Abend mit Vergeltungsmaßnahmen gegen Terrorziele der Hamas im Gazastreifen begonnen.

„Zu dieser Stunde beginnen die IDF, Ziele der Terrororganisation Hamas auf der gesamten Länge des Gazastreifens anzugreifen.“, teilte das Büro des IDF-Sprechers mit. Früher am Tag hat Israel zwei Armeebrigaden zur Gazagrenze verlegt. Die IDF haben außerdem eine begrenzte Einberufung von Reservisten bekannt gegeben. Weiterhin haben die IDF die Bauern entlang der Gazagrenze angewiesen, am Montagnachmittag ihre Felder zu verlassen. Außerschulische Programme in Orten und Städten in Grenznähe wurden gestrichen.

Der Angriff der IDF ist eine Antwort auf den Raketenangriff aus dem Gazastreifen am frühen Morgen, bei dem ein Haus in Zentralisrael getroffen und dabei sieben Menschen verletzt wurden, darunter ein Baby. Auf Frage, warum Israels Raketenabwehrsystem „Iron Dome“ (Eisenkuppel) die Rakete nicht gestoppt habe antwortete IDF-Sprecher Brigadegeneral Ronen Manelis, dass in der Region keine Iron-Dome-Batterie stationiert sei. Außerdem sein das Raketenabwehrsystem dafür gebaut, um Kurzstreckenraketen und Artilleriegeschosse aus Entfernungen zwischen vier und 70 Kilometern abzufangen und zu zerstören. Berichten zufolge arbeitet Israel daran, die Abfangfähigkeit des Iron Dome auf eine Reichweite von 250 Kilometern zu erhöhen.

Premierminister Benjamin Netanyahu, der sich derzeit in Washington aufhält, hat angekündigt, seine Reise zu verkürzen, seine für Dienstag geplante Rede bei der AIPAC-Konferenz abzusagen und heimzukehren, um Israels Antwort zu managen. Sein heutiges Treffen mit Präsident Donald Trump wird er aber wahrnehmen.

Quelle: World Israel News

Die israelische Armee greift Terrorziele auf der gesamten Länge des Gazastreifens an. Foto: Abed Rahim Khatib/Flash90
Medienarbeit / Presse