Aktuelles

Gebetsbrief zu Ostern 2020

Liebe Israelfreunde,

was will Gott uns in diesen Tagen sagen? Lassen wir uns in dieser Krise durch SEINE Güte zur Umkehr treiben? Hören wir, wie Jünger hören? Erkennen wir in der unfreiwilligen Ruhe und den neuen Aufgaben SEINE Herausforderungen? Haben wir einen Herzensblick für den Menschen, in dem uns Gott heute begegnet? Finden wir das hilfreiche Wort, die Geste der Zuwendung, die Freiheit des Gebens zur Linderung seiner Not? Beten wir arbeitend und

arbeiten wir betend? Können Menschen, die mit uns in Kontakt kommen, etwas davon spüren, dass wir den zuverlässigsten Halt im gesamten Universum haben, unseren guten Hirten, der spricht: „Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie und sie folgen mir; und ich gebe ihnen das ewige Leben, und sie werden nimmermehr umkommen, und niemand wird sie aus meiner Hand reißen.“? (Joh. 10, 27-28)

Ich wünsche mir und Euch, dass wir uns täglich diesen Fragen stellen und mit Gottes Hilfe dadurch immer tiefer hineinwachsen in eine Lebensweise, die durch und durch Licht auf dem Berg und Salz in der Suppe ist. Das ist keine Utopie, denn Jesus sagt, dass wir genau das sind, wenn wir an ihm bleiben und Er in uns. Er selbst will durch uns wirken, und was er will, das tut er ganz gewiss!

In diesem festen Vertrauen geht unser Dienst weiter, auch wenn Veranstaltungen ausfallen und der uns so lieb gewordene Dienst mit Besuchen und handwerklicher Hilfe in Israel Pause machen muss. Den Mietvertrag für unser Haus in Givat Yearim mussten wir zum 30.06. kündigen. Bitte betet mit, dass es eine gute Nachfolgeregelung geben wird, die das Weiterführen unseres Dienstes ermöglicht. Wir werden hoffentlich bis Ende Juni Neues dazu berichten können. Henrike und Jochen Peter bereiten derzeit den Umzug vor. Lest dazu den Rundbrief von unseren Peters.

Das Internet und unsere Zeitschrift „Zum Leben“ sind zu echten (Über-)Lebensmitteln in dieser Krisenzeit geworden. Die aktuelle Auflage der Zeitschrift wird Euch in den nächsten Tagen erreichen.

Am Karfreitag beteiligen wir uns als Sächsische Israelfreunde an der Online-Konferenz „Gebet für Deutschland“ nach 2. Chronik 7,14 mit Sr. Joela Krüger, Johannes Hartl, Suzette Hattingh, Walter Heidenreich, Harald Eckert, Benjamin Berger, Jobst Bittner u.v.m. Aktuelle Informationen dazu findet Ihr unter www.gebetfuerdeutschland.de. In Deutschland sind in den vergangenen Tagen viele weitere Online-Gebetsinitiativen – insbesondere www.deutschlandbetetgemeinsam.de am 8. April – entstanden. Wir sind mit diesen und dem gemeinsamen Anliegen verbunden und ermutigen, daran teilzunehmen.

Das Projekt „Ferien im Frieden – Sachsen helfen Sderot“ wird angesichts der weltweiten Corona-Krise vielleicht nicht wie geplant schon in diesem Sommer stattfinden können, wenn nicht unser allmächtiger Vater im Himmel der Pandemie ein schlagartiges Ende befiehlt, was er ja kann! Beten wir also weiter!

In Israel konnten wir eine unerwartet eingegangene großzügige Spende nach Sderot weiterleiten. Damit wird nun Bedürftigen in Sderot zum Passafest eine Freude gemacht.

Wir beten für unser Bildungs- und Begegnungszentrum in Reichenbach:

•  dass wir bald wieder den Betrieb im BBZ eröffnen dürfen und Veranstaltungen laufen können,

•  dass, sobald das wieder möglich ist, Führungen angemeldet werden und dass der neue BBZ-Film dazu einen guten Beitrag leisten möge,

•  dass mehr Schulklassen, Jugendgruppen und Kirchgemeinden die Ausstellung besuchen,

•  dass wir weiter an Inhalten, Veranstaltungen, Angeboten arbeiten können,

•  dass das dritte Kind von Benni und Mirjam Schnabel gut und gesund geboren wird,

•  dass Matthias Hampel weiter gesegnet ist, all seine Arbeiten ausführen, Ideen umsetzen kann und die Ausstellung somit erweitert wird,

•  um Klarheit und Weisheit von Gott, wie und was wir in dieser „Ausnahmezeit“ an Arbeiten tun sollen.

 

Aktuelle Situation bei Karl-Heinz und Regine Nagel: Karl-Heinz spürt jetzt eine Stabilisierung der Situation und dankt herzlich für alle Fürbitte. Regina muss nicht mehr so oft wie anfänglich künstlich ernährt werden. Vorsichtig kann sie sich wieder an die natürliche Nahrungsaufnahme gewöhnen. Infolge ihrer nun schon sehr lange dauernden Krankheitszeit ist sie aber besonders anfällig für Infektionen. Regina hat jetzt Pflegestufe Zwei. Sie wird nun finanziell und pflegerisch unterstützt. Dadurch gelingt es Karl-Heinz wieder besser, seinem Geschäft nachzugehen. Dafür ist er sehr dankbar und empfindet es auch als Ausgleich. Wer guten Rat zum Thema Energie braucht, findet in Karl-Heinz einen kompetenten Profi. Schaut einfach mal rein in www.e-4n.de. Das empfehle ich Euch gemäß Galater 6,10: „Darum, solange wir noch Zeit haben, lasst uns Gutes tun an jedermann, allermeist aber an des Glaubens Genossen.“

Viele Unternehmen, die eng mit uns verbunden sind und die Dienste der Sächsischen Israelfreunde bisher wirksam unterstützt haben, leiden jetzt auch unter dem wirtschaftlichen Druck der Corona-Krise. Betet für diese Betriebe und Einzelunternehmer, dass Gott sie wunderbar durch die Krise hindurch führt und ihnen Erfolg schenkt.

Maria Koschwitz hat ihre Anstellung in der Lutherkirche verloren. Ihr wurde gekündigt. Bitte betet um eine gute Lösung für Sie und den LeChaim-Chor. Sie trägt nicht nur für den Chor, sondern auch für die musikalische Ausgestaltung unserer Veranstaltungen Verantwortung.

Bitte betet für die Juden in der Ukraine, insbesondere in der Ost-Ukraine, wo bitterste Not ist. Betet für die Helfer, die sich in dieses immer noch gefährliche Gebiet zu unseren Geschwistern wagen, um ihnen zu helfen.

Herzlichen Dank für all Euer praktisches, finanzielles und betendes Mittragen.

Im Namen des Vorstandes und des Beirates grüßt Euch alle mit einem von Herzen kommenden Schalom,

Euer Karsten

 

Hier gibt es den gebetsbrief als PDF