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| Wilfried Gotter und Lothar Klein

Die DDR finanzierte Arafat und die Hamas bekommt Westgeld

Von verschwiegenen echten und bestens finanzierten

falschen Flüchtlingen im Nahen Osten

Die UN-Schulen und -Einrichtungen im Gazastreifen waren Quartiere des Terrors im jüngsten Krieg. Hauptsächlich die USA, Deutschland und Saudi-Arabien finanzieren diese, die auch Teil des Terrorapparates der Hamas waren. Der israelische Journalist David Bedein, Direktor der Israel Ressource News Agency, kann dies auch begründen. „Wir können beweisen, dass das militärische Training der Hamas in UN-Schulen stattfindet. „Von Seiten der UNO finde keinerlei Kontrolle statt.

Alle Mittel und Gebäude der UNRWA stehen zur freien Verfügung. Das Schulsystem und die sozialen und medizinischen Einrichtungen bieten der Hamas das Gerüst, ohne dass sie nicht überleben könnte.“ Terrorverdächtige, aber auch einfache Leute hatten bestätigt, dass die Gebäude und Krankenwagen der UNO zum Waffenschmuggel und als Abschussbasen von Raketen auf die israelische Zivilbevölkerung missbraucht wurden.

Doch das Missbrauchen der eigenen Zivilisten zu politischen Mitleidszwecken hat unter den Arabern im Nahen Osten eine lange Tradition, auf die die Welt spätestens seit Jasser Arafat hereinfällt. Denn während es für alle Flüchtlinge weltweit eine UN-Organisation namens UNHCR gibt, haben die Palästinenser ihre eigene nur für sich allein, die UNRWA. Doch die sollte von der UNO und den sie finanzierten Staaten spätestens seit dem jüngsten Gazakonflikt ernstlich hinterfragt werden.

Während vor dem Fall des Eisernen Vorhangs u.a. die DDR Arafat finanzierte, bekommt die Hamas heute „Westgeld“. Die UNWRA wurde ursprünglich für die 711.000 Flüchtlinge des Krieges von 1948 und deren fünf Millionen Nachkommen gegründet, die ebenfalls als Flüchtlinge gelten, obwohl sie nie im Gazastreifen oder im Westjordanland gelebt haben. Diesen Menschen zu helfen, ist allerdings nicht deren Mission. Ihre Tätigkeit basiert auf der Idee, dass Israel eines Tages zerstört wird und alle „Flüchtlinge“ in die Dörfer ihrer Urahnen zurückkehren.

Bis dahin bleiben sie in Flüchtlingslagern, statt sich in den arabischen Nachbarstaaten Israels zu integrieren, wie das Israel mit den rund 1 Million Juden getan hat, die ab 1948 ohne Hab und Gut aus arabischen Länder fliehen mussten und über die die Weltgemeinschaft die Decke des Schweigens gehüllt hat. Umso lautstarker wird in den Schulen der UNRWA das gewaltsame „Recht auf Rückkehr“ gelehrt. Fast alle bis zu 40.000 UNRWA-Mitarbeiter und Gehaltsempfänger werden vor Ort rekrutiert.

Lehrer und viele Mitarbeiter gehören oftmals der Hamas an. Bei den letzten Wahlen zur UNRWA-Lehrervertretung gewannen die Kandidaten der Hamas alle Sitze. „Bei einer großen Zahl von Jugendclubs, die von der UNRWA betrieben werden, handelt es sich um Treffpunkte von Terroristen“, sagt David Bedein. Kann das überraschen? In einer Region, in der es keine legitime Regierung gibt, landen alle Ressourcen, die dorthin geschickt werden, in den Händen der Bewaffneten.

Die UNRWA hat ein Budget von 2 Milliarden Dollar. Am selben Tag, als UNO-Generalsekretär Ban Ki-moon sich über die in einer UN-Schule gelagerten Raketen empörte, überwies der deutsche Außenminister weitere 7,5 Millionen Euro an die UNRWA – zusätzlich zu den über 20 Millionen, die Deutschland nach Angaben der Deutschen Gesellschaft für die Vereinten Nationen ohnehin jedes Jahr zahlt. Das ist letztlich Geld von uns Steuerzahlern.

Die Bundesregierung und Organisationen wie die SPD-nahe Friedrich-Ebert-Stiftung seien schon vor langer Zeit auf die Terrorverbindungen der UNRWA aufmerksam gemacht worden, sagte Bedein. „Es gab keine positive Reaktion der deutschen Regierung. 2009 hat der damalige Bundespräsident Horst Köhler vor der Knesset gesprochen und wurde darauf hingewiesen, dass Deutschland Organisationen finanziert, die die Zerstörung Israels durch das ‚Recht auf Rückkehr’ propagieren. Er versprach, dem nachzugehen, doch passiert ist nichts!“

Am 1. September gedachten wir den Beginns des Zweiten Weltkrieges mit dem Angriff Nazi- Deutschlands auf Polen vor 75 Jahren. Deutschland hat diesen Krieg verloren und mit ihm große Teile seines Staatsgebietes. Millionen Sudetendeutsche, Ostpreußen, Schlesier und andere verloren ihre alte Heimat und flohen Richtung Westen. Diese Menschen halfen kräftig mit beim Aufbau dessen, was von Deutschland übrig war und haben sich in ihre neue Heimat integriert. Wie würde Europa heute aussehen, wenn man diese Menschen in Flüchtlingslagern zusammengepfercht und in ihnen den Hass auf die Feinde und die Hoffnung auf Rückkehr in ihre alte Heimat genährt hätte?

Auch die arabischen Nachbarn Israels haben den jüdischen Staat angegriffen und diese Kriege und mit ihnen Teile ihres Territoriums verloren. (Übrigens hat Ägypten den Sinai nach seinem Friedensschluss mit Israel zurückbekommen.) Im Zuge der Kriegshandlungen sind rund 711.000 Araber Restplästinas, der das heutige Israel umfasst, – den größten Teil Palästinas haben die Briten als Mandatsherren bereits 1922 an die Araber zur Gründung Transjordaniens gegeben – größtenteils nach Jordanien geflohen bzw. wurden von ihren Führern dazu aufgefordert, damit sie bei der Vernichtung Israels nicht im Weg sind.

Da das Kriegsziel nicht erreicht wurde, hat man die Geflohenen unter erbärmlichen Bedingungen in primitiven Lagern gehalten, um in ihnen den Hass auf den Judenstaat wach zu halten...

...und sie als Mitleid erheischendes, politisches Druckmittel zu missbrauchen, statt sie zu integrieren. Wer das vermeintliche Rückkehrrecht der Araber auf israelisches Staatsgebiet fordert, will nicht Frieden, sondern die Vernichtung des jüdischen Staates, entgegen aller anders lautenden Beteuerungen – notfalls auf demografischem Wege.

Wer Organisationen mitfinanziert, die dasselbe Ziel verfolgen, macht sich zum Komplizen derer, die den jüdischen Staat von der Landkarte ausradieren wollen. Indes sollten wir uns angesichts des Zustandes deutscher Städte am Ende des Versuches der „Lösung der Judenfrage“ mehr um die Palästinenser Sorgen machen als um das Fortbestehen Israels. Denn in Psalm 121,4 kann jeder nachlesen: „Siehe, der Hüter Israels schläft und schlummert nicht!“

Medienarbeit / Presse