Nach über eineinhalb Jahren Zwangspause für alle Handwerker, die mit den Sächsischen Israelfreunden ihren Dienst der Solidarität in Israel versehen, konnten im November 2021 endlich wieder zwei Gruppen in das Land unserer Väter im Glauben reisen.
Während die eine Gruppe im Norden unser Domizil in Ma'alot für die Rückgabe an ihre Besitzer vorbereitet, konnte die zweite im Süden des Landes einem Herzensprojekt nachgehen: Im Kibbuz Nir Am nahe der Grenze zum Gazastreifen wurde ein Kindergarten von einer Rakete der Hamas getroffen und schwer beschädigt. Unsere Handwerker sorgen nun dafür, dass hier nun ein Kinder- und Jugendtreff entstehen kann.
Begrüßt wurden die ehrenamtlichen Helfer, die ihre Reise alle selbst finanzieren, von unsere Mitarbeiterin vor Ort Ilit Paz, die sich nach der langen Zeit des Einreiseverbots sehr freute, endlich wieder Gäste aus Deutschland in ihrer Heimat begrüßen zu können.
Bereits am Tag nach ihrer Ankunft machten sie die Handwerker an die Arbeit, die aus 2 Projekten bestand:
Tische und Bänke für den Außenbereich herstellen und den Sanitärbereich umrüsten von Kindergarten-Kindern auf Jugendliche. Es wurden die Aufgaben verteilt und Materialien eingekauft. Aber auch Gespräche in der Gruppe über den Glauben und die aktuelle Situation sollten nicht zu kurz kommen.
Neben der Arbeit gab es natürlich auch Begegnungen mit den Kibbuz-Bewohnern und Ausflüge zu Kindergärten in benachbarten Städten und an die Grenze zum Gazastreifen. Auch das touristisches Programm mit einem Besuch von Jerusalem, Yad Vashem und dem Toten Meer fehlte nicht und alle Teilnehmer waren sehr glücklich, endlich wieder das Heilige Land besuchen zu können.
Und die Kinder und Jugendlichen in Nir Am haben nun einen tollen neuen WC-Bereich und schöne robuste Tische und Bänke, die sie sicherlich noch lange an die Helfer aus Deutschland erinnern werden.