Zeitschrift "ZUM LEBEN"

… denn das Wort vom Kreuz ist eine Torheit denen, die verloren werden …
(1. Korinther 1,18)

Schalom, liebe Freunde,

hinter vorgehaltener Hand bekomme ich es manchmal mit, wenn ich zu Gemeindediensten unterwegs bin, dass Leute sagen: „Ihr Israelfreunde habt doch alle eine kleine Macke!“ Oder, wie es mir einmal ein Pfarrer sagte: „Wer in der Kirche nichts wird, wird halt Israelfreund.“ Als ob es darum ginge, etwas zu werden. Was aus Christen wird, die keine Israelfreunde sind, kann man allerdings in so mancher Publikation nachlesen oder im ZDF sehen. (Herr Theveßen ist Katholik.) Man wird als bekennender, bibeltreuer Christ mit islamischen Fundamentalisten und Terroristen in einen Topf geworfen. Biblisches Denken ist dem heutigen Menschen, auch wenn sich viele noch christlich nennen, fremd geworden. Paulus hat dies zu seiner Zeit schon auf den Punkt gebracht: „Denn das Wort vom Kreuz ist eine Torheit denen, die verloren werden. Uns aber, die wir gerettet werden ist’s eine Gotteskraft!“ Es steht weiterhin geschrieben: „Ich will zunichte machen die Weisheit der Weisen und den Verstand der Verständigen will ich verwerfen.“(Jesaja 29,14) Wo diese Kraft herkommt, mit der wir leben dürfen und die uns getrost solche Angriffe aushalten lässt, macht unser Titelfoto deutlich. Jesus ist nicht hier, er ist Auferstanden!

Biblischer Auferstehungsglaube ist immer noch die größte Kraft im Universum! In einer Welt zu leben, in der Jesus auferstanden ist, heißt in einer Welt zu leben, in der Jesus am Werke ist. Kinder der Auferstehung hat Jesus uns genannt, Kinder, die Heimweh haben. Die Sehnsucht nach dem Vaterhaus ist ein Ausdruck rechten, lebendigen Glaubens.

Gesegnete und fröhliche Osterzeit und den Schalom unseres Auferstanden
Herrn in turbulenten Zeiten wünscht Euch allen Euer

Wilfried Gotter