Hunderte Soldaten und Offiziere von Elite-Einheiten der israelischen Armee und Polizei haben sich mit der „Foundation for the Benefit of Holocaust Victims“ in Israel zusammengeschlossen, um sich verstärkt um die Überlebenden des Holocaust kümmern zu können.
Wie der Informationsdienst Ynetwes berichtete, entstand die Idee infolge einer langen Unterhaltung zwischen einem Polizeibeamten und seinem Nachbarn, einem 90 Jahre alten Holocaust-Überlebenden.
Der Polizist war tief berührt von dem Gespräch und beschloss, gemeinsam mit seinen Freunden und Kollegen aus Militär und Polizei ein Netzwerk aufzubauen, das im Rahmen des Pflicht- und Reservedienstes Zeit für Treffen mit den Überlebenden einräumt. Jede Einheit erhält eine Liste mit Namen von Überlebenden aus ihrer Region, die die Soldaten zu den Feiertagen einzeln mit Schokolade und Wein besuchen.
Darüber hinaus sollen die Soldaten den Kontakt weiter aufrechterhalten und so zu Ansprechpartnern für die Überlebenden werden. „Es besteht kein Zweifel, dass hier ein aussergewöhnliches Projekt gegründet wurde, ohne den Wirbel einer grossen Organisation“, lobt der Oberst der Reserve Rony Kalinsky, Leiter der „Foundation for the Benefit of Holocaust Victims“.
Er rufe jeden dazu auf, sich dem Projekt anzuschliessen und Freiwilligendienste zu leisten, sagte Rony Kalinsky. Er sei "sehr zufrieden mit dem Einfallsreichtum und der Freundlichkeit unserer Leute.“
Quelle: factum-magain.ch
