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| Herbert Nowitzky

Milliardenhilfe des Westens für Zerstörungen in Gaza?

900 Millionen EURO „Entwicklungshilfe“ hat PLO-Chef Arafat laut IWF auf seine Privatkonten in der Schweiz umgeleitet. Eine Rückgabe wurde von den Gebern (vor allem Deutschland) nicht gefordert. Warum der deutsche Steuerzahler nun zum vierten Male für die selbst verursachten Schäden in Gaza aufkommen soll, ist nicht nachvollziehbar. Damit wird zugleich die Forderung einiger westlicher Länder (!) verbunden, nun endlich einen Kleinstaat „Palästina“ zu etablieren, den es in der Geschichte nie gegeben hat.

Ein Volk der „Palästinenser“ gibt es nämlich gar nicht. Was die Araber in Israel wirklich wollen, steht in ihren eigenen Chartas von 1964 (PLO) und 1988 (HAMAS): die Zerstörung Israels und die Vereinigung des Gebietes mit der „arabischen Nation“ (Art. 13 PLO-Charta). Da ist auch nicht von einer Hauptstadt Jerusalem die Rede.

Die HAMAS, ein Zweig des „Islamischen Staates“, hat ihre Unfähigkeit zu rechtsstaatlichem Handeln bewiesen: tausende Raketen aus dem Gazastreifen mussten Israel zu einer Reaktion herausfordern, die deshalb mehr Todesopfer forderte als notwendig, weil sich die Terroristen hinter Frauen und Kindern versteckten. Würde ein auf westliche Geldzufuhr angewiesener Kleinststaat „Palästina“ zu etwas mehr Frieden führen? Nein, er würde unter der Führung islamischer Terroristen keinen Fortschritt bedeuten. Der angestrebte „Islamische Staat“ in Syrien und im Irak belegt das!

Als am 22.08. von der HAMAS 21 vermeintliche Kollaborateure nach dem „Freitagsgebet“ ohne Gerichtsverhandlung vor der Moschee in Gaza-Stadt hingerichtet wurde, regte sich nicht einmal Amnesty auf. Diese Rechtlosigkeit in arabisch-islamischen Staaten wird schon als „normal“ hingenommen.

Die jetzt für den Wiederaufbau vorgesehenen 4,5 Mrd EURO sollten für eine Art Marshallplan für die Araber in Israel verwendet werden, der ihre Umsiedlung in ihre ursprünglichen Heimatländer ermöglicht. Eine einmalige Aufstockung sollte so hoch sein, dass ein neuer Anfang dort unter ihren Glaubensbrüdern mehr Zufriedenheit auslöst als der jetzige Zustand. Deutschland hat nach dem verlorenen Angriffskrieg gezeigt, dass großer Gebietsverlust und die Integration von 13,5 Millionen Flüchtlingen und Vertriebenen bei gutem Willen möglich sind.

Die internationale Gemeinschaft tagte in Kairo. Foto: SN/APA (epa)/KHALED ELFIQI
Medienarbeit / Presse