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Marsch des Lebens in Dresden am 26. April 2017

ERINNERN - VERSÖHNEN - EIN ZEICHEN DER FREUNDSCHAFT ZU ISRAEL

An Jom HaShoa, dem jüdisch-israelischen Holocaust-Gedenktag, kommt in Israel das öffentliche Leben zum Erliegen. Um 10 Uhr Ortszeit erklin­gen im ganzen Land Sirenen. Der öffentliche Nahverkehr und alle Fahrzeuge halten an. Menschen bleiben stehen oder stehen von ihrem Platz auf und gedenken schweigend der Opfer der Shoa. Es gibt genug Grund, sich an die Vergangenheit zu erinnern: Antisemitismus nimmt weltweit und auch in Deutschland wieder in einem erschreckenden Maß zu.

Die Marsch des Lebens-Bewegung führt in Europa und weltweit zu Jom HaShoa Märsche des Lebens und Gedenkveranstaltungen durch - seit dem Beginn der Bewegung im Jahr 2007 bisher in 14 Nationen und über 300 Städten und Ortschaften. Dabei kommen sowohl die Überlebenden der Shoa und deren Nachkommen zu Wort - als auch Nachkommen der Täter, die das aussprechen wollen, wozu ihre Vorfahren weithin geschwie­gen haben und die damit Begegnung und Versöhnung suchen.

Die Ziele sind:

- Erinnern: Holocaust-Überlebenden und ihren Nachkommen eine Stimme geben.

- Versöhnen: Der Wunsch nach Begegnung und Versöhnung.

- Ein Zeichen setzen gegen jede Form von modernem Antisemitismus.

Herzliche Einladung!

Mit freundlichen Grüßen,

Stefan Haas

Informationen zur Marsch des Lebens-Bewegung:

 www.marschdeslebens.org

Versöhnungsarbeit