[...] Im September 2011 erreichte uns nun eine Einladung zu einem Festakt in das Auditorium des Israelischen Parlaments, der Knesset, zu Ehren internationaler evangelikaler Organisationen, die auf außerordentliche Weise Holocaustüberlebenden geholfen und Israel unterstützt haben. Schnell sprach sich herum, dass auch andere christliche Pro-Israel- Organisationen aus Deutschland, mit denen wir zum Teil seit Jahren auch im Christlichen Forum für Israel (CFFI) zusammenarbeiten, ebenso eine Einladung für den 22. November nach Jerusalem erhalten hatten. Die Koordination der Teilnehmer lief über Harald Eckert von Christen an der Seite Israels, die Flugund Hotelbuchungen über Werner Hartstocks bewährte Israelreisebörse (israelreise.de). [...]
Bei der Feierstunde mit über 400 Repräsentanten aus Asien, Amerika und Europa wurden über 30 Organisationen und Werke mit einem „Certifi cate of Honour“ geehrt. Darunter auch wir als Sächsische Israelfreunde e.V.. Die israelische Regierung war durch die Minister für Tourismus, Einwanderung und Integration vertreten, die ihren Dank für das Engagement der Christen für Holocaustüberlebende und deren Solidarität mit Israel zum Ausdruck brachten. Ebenso nahmen auch zahlreiche Abgeordnete der Knesset am Festakt teil, darunter die Vorsitzende des Unterausschusses für die Beziehungen zu christlichen Organisationen, Lia Shemtov. Auch sie bedankte sich sehr herzlich bei den Repräsentanten der Israelwerke und nahm auch persönlich die Ehrung durch Überreichen der Ehrenurkunde der Knesset vor.
Die organisatorische Leitung der Veranstaltung lag in den bewährten Händen von Dr. Andre Gasiorowski, dem Vorsitzenden der „Helping Hand Coalition“. Die Vertreter der deutschen Organisationen hatten sich auf drei Redner geeinigt: Harald Eckert von „Christen an der Seite Israels“ und der „Initiative 27. Januar“ sowie Jürgen Bühler von der „Internationalen Christlichen Botschaft Jerusalem“, der auch unseren Verein und besonders den Einsatz unserer Handwerker auch mittels eines Videoclips vorstellte. Weiterhin berichtete Jobst Bittner, Pastor der TOS-Gemeinde Tübingen, über den „Marsch des Lebens“. Sein Vortrag wurde eingerahmt von einer Videopräsentation über die Märsche des Lebens zu verschiedenen Orten, wo Juden während im Holocaust ermordet wurden. Begleitet wurde Jobst Bittner von bewegenden Beiträgen der Tanzgruppe Yeshua’s Call und der Band Be’er Sheva.
Ebenso sprach von europäischer Seite der polnische Vertreter Leszek David Lazowski, der sich seit vielen Jahren für Juden in der Ukraine und in Sibirien einsetzt und dabei auch mit mehreren deutschen Israelwerken zusammenarbeitet. Unter den vielen Freunden, die sich zu diesem besonderen Ereignis auf den Weg gemacht hatten, waren auch Hinrich und Elke Kaasmann von Eben Ezer, Schwester Joela von den Darmstädter Marienschwestern, Tobias Rink aus dem Schniewindhaus und viele andere mehr. Beim Festakt in der Knesset erfüllte sich wieder einmal das Wort aus Psalm 122, Vers 3, „Jerusalem ist gebaut als eine Stadt, in der man zusammenkommen soll.“
Im Anschluss daran wurden die Teilnehmer in den Plenarsaal der Knesset eingeladen, um die laufende Sitzung zu verfolgen. Als der Präsident der Knesset, Reuven Rivlin, uns als Teilnehmer entgegen der Geschäftsordnung auf Englisch begrüßte und Applaus zuließ, war allen klar, wie historisch einmalig dieser Tag war. Er entließ uns mit den Sätzen: „Wir sind daran gewöhnt, kritisiert zu werden, und verstehen, wie viel es bedeutet, dass evangelikale Christen in Freundschaft an der Seite Israels stehen. Wir lieben Euch! Gott segne Euch!“ [...]
Lesen Sie den vollständigen Bericht in der Ausgabe 4/2011
