Von einem Anliegen möchte ich berichten, dass mir besonders nahe geht. Bis lang hatte ich gehört, dass für circa 800 000 fachen Mord an Juden in Belzec ein Mann der SS für viereinhalb Jahre inhaftiert wurde. Da Ruth und Yehudit sich an die Leitung der Gedenkstätte in Belzec wendeten um mehr über den Tod ihrer Mütter zu erfahren, hatte ich die Möglichkeit ein paar Fragen zu stellen.
Als Antwort auf meine Frage, ob diese Information stimmte antwortete man mir: ,,Ja es wurde nur ein Mann der SS inhaftiert aber schon nach zwei Jahren begnadigt.“ Außerdem erhielt ich die Information, dass es einen Mann gab, der nachweislich alle fünf Jahre in Belzec an Morden beteiligt war.
Dieser Mann lebte in Bonn und war vor zwei Jahren 97 Jahre alt. Man wollte ihn verhören um mehr Informationen über das grausame Morden der Juden in Belzec zu erfahren und im vergangenem Jahr einen Gerichtsprozess halten. Kurz vor seinem Verhör ist dieser Mann erfroren im November in seiner Wohnung aufgefunden worden. Man sagte mir dort im Museum, dass man annimmt, dass es eine Gruppe von Menschen gab die auf keinen Fall wollten, dass mehr Informationen über diese Jahre des täglichen Mordens bekannt werden.
Ich finde es erschreckend, dass viele Mörder der SS niemals zur Verantwortung gezogen wurden und habe große Bedenken, dass diese üblen Wurzeln noch heute ihre Früchte tragen. Im letzten Jahr konnte ich in Deutschland im Radio oft die Frage hören: Wie groß ist die braune Soße in Deutschland noch? Durch den 10 fachen Mord an neuen Einwanderern in Deutschland, der sich über 10 Jahre erstreckte kamen viele Fragen auf wie: Wer war verantwortlich dafür dass trotz so vieler Hinweise Nazi- Zelle aus Jena so lange nicht verhaftet wurde?
Viele der Richter die in dem „Zweiten Weltkrieg“ Richter mit brauner Gesinnung waren haben ihren Dienst nach dem Krieg weiterhin versehen. Es ist besser für unsere Volk, das alles jetzt ans Licht kommt solange wir noch Busse tun können, denn beim Völker Gericht des lebendigen Gottes ist es zu spät.
